Warum Yoga?

Capra Fritjof (Das Tao der Physik, 1975), ein Physiker und Philosoph, untersuchte zahlreiche Kulturen und Traditionen, um fundamentale Gesundheitsparameter zu bestimmen. Er kam zu dem Ergebnis, dass es zwei gibt: Die Flexibilität der Wirbelsäule und die Fähigkeit zur tiefen Entspannung. Beide Eigenschaften werden durch das Yoga erlangt.

Hatha Yoga beeinflusst das Immunsystem, und zwar nicht nur stimulierend, sondern auch sanft korrigierend. Aus diesem Grund wirkt Yoga nicht nur bei der Immunschwäche, sondern auch bei den autoimmunen Erkrankungen, wie Diabetes Mellitus zum Beispiel. Durch lokale Veränderung der Hypodynamik und Stimulierung des vegetativen Nervensystems kommt es zu einer Wirkung auf das unspezifische Immunsystem.

Ferner werden in den Asanas die grossen Blutgefässe teilweise abgedrückt und es kommt an einigen Stellen im Gefässsystem zu einem lokalen Blutstau; somit wird das ganze Gefässsystem trainiert und das System der Kollateralen aktiviert. Die Yogis werden an gesunder Gesichtsfarbe erkannt - als Merkmal der guten Durchblutung.

Bei der richtigen Ausführung der Asanas sollte der diastolische Blutdruck nicht höher als 80 mmHg sein. Wie werden dabei die Kollateralen aktiviert? Jetzt kommt das Pranayama ins Spiel. Bei langer und regulärer Übungspraxis kann man die Atmung im Ruhezustand auf ein Zehntel, im Vergleich zum ungeübten Zustand, verlangsamen. Es kommt zur Steigerung des CO2 – Gehaltes im Blut. Dies führt zur Weitung der Blutgefäße und aktiviert die Kollateralien des Herzmuskels.

Wie wirkt das Yoga auf unsere Psyche?